Netzwerke für Demenz in den Städten

Einzelne Städte im Einzugsbereich der Diakonie Hessen haben bereits sehr erfolgreich Netzwerke aufgebaut, um demenzkranke Menschen und deren Angehörigen spürbar zu unterstützen und zu entlasten.

Hierbei ist die Stadt Wiesbaden Vorreiter. Die Regionale Diakonie Wiesbaden ist mit zahlreichen innovativen Projekten und konnte inzwischen das erste von DiaDem geförderte Tanzprojekt mit öffentlichen Mitteln verstetigen. Bis zu 100 Personen nehmen beschwingt an den monatlichen Angeboten teil. Die Regionale Diakonie Wiesbaden hat im Jahr 2008 mit einem Betrag von 100.000 Euro aus einer Erbschaft den Stiftungsfonds DiaDem gegründet. Insgesamt hat der Stiftungsfonds inzwischen den Aufbau von Demenznetzwerken und die Etablierung von sinnvollen Projekten in Städten mit einem Betrag von 259.000 Euro gefördert.

Kultur-Sport-Vorort in Wiesbaden

Zu Beginn der Erkrankung stehen Fragen im Raum. Der Betroffene erlebt seine Einschränkungen als Belastung, kann sich aber noch weitgehend selbst organisieren. Da kann die Teilnahme an einem Programm wie dem Wiesbadener KULTUR-SPORT-VORORT das Angebot sein, sich zu engagieren und eigene Wünsche umzusetzen. Wöchentlich trifft sich die Gruppe, in den Räumen des CVJM, in Wiesbaden. Dort starten und enden alle Aktivitäten. Eine Sozialpädagogin und eine Honorarkraft organisieren und begleiten die Gruppe. Aktivitätspaten unterstützen bei Bedarf die Unternehmungen. Ein Treffpunkt für Beratungsgespräche mit Teilnehmern oder Angehörigen wird ebenfalls angeboten.

Verwandte Projekte

Qualifizierung für ehrenamtliche Demenzbegleiter*innen.
Benefizveranstaltung der Stiftung pour les malades.
Gedenken an verstorbene Wohnungslose in Wiesbaden.
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