„Vom Mitgefühl zur Zivilcourage. Kirchenasyl unter neuen politischen Vorzeichen.“

Vortrag und Diskussion mit:
Andreas Lipsch (EKHN), Maria Bethke (FiAM/ Diakonie Hessen), Sarmina Stumann (Migrant Support Network), Thomas Busch (Rechtsanwalt), Lisa Kurapkat (Hessischer Flüchtlingsrat)
Moderation:
Anja Harzke, Johannes Krug
Kirchenasyl ist zunehmend Gegenstand öffentlicher Aushandlungen. Angesichts postfaktischer Debatten zu Abschiebungen und Fluchtmigration halten Kirchenasyl-Gemeinden dagegen und zeigen in begründeten Einzelfällen praktische Nächstenliebe.
Im Vortrag hat Andreas Lipsch seinen Ansatz des “zivilen Menschenrechtsgehorsam” vorgestellt. Er zeigt, wie Kirchenasyl den menschenrechtbasierten und säkularen Rechtsstaat stärken kann. Im Anschluss konnten die Podiumsgäste dieses Konzept vor dem Hintergrund der gegenwärtigen migrationspolitischen Entwicklungen diskutieren. Zusammen mit dem Publikum wurde abschließend die Frage vertieft, wie Kirchenasyl langfristig realisiert und geschützt werden kann.
Die Veranstaltung wurde musikalisch von Karan Troubadoura begleitet und von unserem Dr. Ines Welge Stiftungsfonds Flucht unterstützt.