Die Stiftung Hilfe für chronisch kranke Kinder ist aus der psychosozialen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit HIV-Erkrankung und ihren Familien an der Kinderklinik des Universitätsklinikum Frankfurt am Main hervorgegangen. Die Ambulanz in Frankfurt betreut über die Grenzen von Hessen hinaus knapp 100 infizierte und etwa 80 exponierte Kinder und Jugendliche. Die Betroffenen leben oft zurückgezogen. Im Kindergarten, in der Schule oder im Beruf stoßen sie auf massive Widerstände anderer Eltern und Vorurteile. Viele verschweigen die Infektion, selbst gegenüber eigenen Verwandten.
Die Stiftung will im Besonderen die psychosoziale Betreuung der Kinder und Jugendlichen und zusätzliche therapeutische Hilfen langfristig finanziell absichern. Darüber hinaus will sie auch für einzelne Projekte in Problemgebieten wie zum Beispiel in Afrika Mittel zur Verfügung stellen. Bisher konnte die Stiftung Hilfe für chronisch kranke Kinder bereits über 330.000 Euro für Förderungen bereitstellen.