a dieu

In manchen Regionen sagt man beim Abschied "Adieu". Sterben ist auch ein Abschiednehmen. Daher haben wir diese Redewendung für unsere Stiftung aufgegriffen. Auch am Ende eines Lebens - oder im christlichen Sinne: Beim Übergang des Lebens - soll eine gute Abschiedskultur gelebt werden, in der der sterbende Mensch gut begleitet wird. Dies geschieht in vielen Familien, in Kirchengemeinden und mit gut ausgebildeten Kräften auch besonders durch ambulante Hospizdienste und in stationären Hospizen. All diese Initiativen sowie palliative Angebote sind beim Stiftungsfonds diadieu im Blick und sollen nach den vorhandenen Möglichkeiten unterstützt werden. 

Gleichzeitig laden wir zum Spenden und auch zum Zustiften ein, damit viele gute Projekte für Menschen am Ende ihres Lebens gefördert werden können. 


Stiftungsfonds Diadieu

Mit dem Stiftungsfonds Diadieu engagiert sich die Stiftung Diakonie Hessen gezielt im Bereich hospizlicher Begleitung und palliativer Versorgung.
Es sollen vielfältige Maßnahmen und Projekte der Begleitung und Unterstützung schwerstkranker und sterbender Menschen gefördert werden – unabhängig von Lebensalter und Lebensort sowie unabhängig von ihrer Versorgungsform.

Folgende Schwerpunkte werden vorrangig bedacht:


- Weiterentwicklung, regionale Vernetzung und Verbreitung der Hospizidee

- Begleitung und Unterstützung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen

- Qualifizierung freiwillig Engagierter sowie Fort- und Weiterbildung von hauptberuflichen Personen

- Förderung von Hospizinitiativen

- Unterstützung von Studien und Forschungsvorhaben 

 

Bitte unterstützen Sie den Stiftungsfonds Diadieu mit einer Zustiftung oder einer Spende!

 

Einfach den untenstehenden GiroCode mit ihrer Banking-App auf dem Handy abscannen (je nach Bank die Funktion “Scan2Bank”, “QRCode” oder “GiroCode” auswählen) und direkt spenden!

 


Stiftungsbeirat

Pfarrer i.R. Friedhelm Menzel
Vorsitzender, Ev. Hospiz- und Palliativverein Darmstadt
Dr. Markus Schimmelpfennig
stellv. Vorsitzender, ehem. Leiter Gesundheitsamt Region Kassel
Beate Braner-Möhl
Nieder-Ramstädter Diakonie
Dr. Maria-Simela Jost
Fachärztin für Innere Medizin und Palliativmedizin
Elisabeth Terno
Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit e.V.

Kontakt

Stiftungsfonds Diadieu
c/o Stiftung Diakonie Hessen
Ederstraße 12
60486 Frankfurt am Main
Telefon: 069-7947-6111
E-Mail: diadieu (at) sinn-stiften.de


Downloads

Förderantrag Diadieu

Hinweise für Antragsteller

Vergabeordnung


Bankverbindung

Evangelische Bank eG

IBAN: DE66 5206 0410 0004 1214 14

BIC: GENODEF1EK1


Informationen

Wikipedia: Palliativmedizin

Wikipedia: Hospiz

www.diadieu.de

Tod und Trauer



Sinn stiften

Kommen Sie mit uns ins Gespräch:

14. Oktober 2023   Welthospiztag

Innenstadt Kassel

 

 

Erinnern und Gedenken an die, die oft übersehen werden

Wer wohnungslos ist, findet in verschiedenen diakonischen Einrichtungen Unterstützung: Teestuben, Wohnheime, Beratungsstellen. Manche Menschen begegnen sich an diesen Orten über viele Jahre hinweg, Beziehungen entstehen und Menschen sorgen sich umeinander. Doch was tun, wenn jemand stirbt? Die Beerdigung wird geregelt. Und dann? Der Stiftungsfonds Diadieu unterstützt seit vielen Jahren verschiedene Initiativen und Projekte, die sich dieser Frage stellten. An verschiedenen Orten werden gemeinsam Gedenkfeiern organisiert und durchgeführt: Eine Andacht, die Verlesung der Namen, eine Gedenkminute, ein gemeinsames Kaffeetrinken.

Fachtag Assistierter Suizid

Die Diakonie Hessen hat das Thema im Rahmen des Fachtags „Recht auf Leben bis zuletzt?! – Umgang mit dem Recht auf Assistierten Suizid“ in den Fokus gerückt. Ca 100 Personen diskutierten miteinander, wie das Recht jedes Einzelnen auf assistierten Suizid und die grundsätzliche diakonische Überzeugung, dass jedes Leben bis zuletzt wertvoll ist, zusammen gedacht werden können. Diadieu hat den Fachtag finanziell unterstützt.

Selbstbestimmt bis zuletzt!? Zur aktuellen Debatte um den assistierten Suizid

Die Veranstaltung richtet den Blick auf den assistierten Suizid. Am 26.02.2020 hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) das erst 2015 eingeführte Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (§ 217 StGB) für verfassungswidrig und nichtig erklärt. Zugleich hat das Gericht ein weitreichendes Recht auf die Inanspruchnahme freiwillig geleisteter Suizidhilfe festgestellt. Die eingeladenen Referenten zeigen unterschiedliche Sichtweisen und Möglichkeiten auf, mit dem Urteil des BVerfG umzugehen. Unterstützt wird die Hybrid-Veranstaltung durch den Stiftungsfonds Diadieu.
 

"Mein Freund der Taschenlöwe"

Eltern und Angehörige versuchen oft, ihre Kinder vor dem Thema Trauer zu behüten.

Kinder werden dabei leider nicht selten aus den Gesprächen ausgegrenzt und sie bleiben allein zurück mit den aufgeschnappten Gesprächsfetzen und ungeklärten Eindrücken.

Dies erzeugt bei den Kindern Unsicherheiten im Umgang mit ihren erlebten Verlusten oder auch Angst. Kinder bringen ihre Gedanken, Gefühle und Fragen mit in den Kindergarten/die Kindertagesstätte und in die Schule.

 

Die Diakonie Hessen hat eine Fortbildung konzipiert, die Erzieher*innen bzw. Grundschullehrer*innen im Tandem mit Trauerbegleitenden mit verschiedenen Methoden und Materialien vertraut macht, mit denen die verschiedenen Sinne von Kindern unterstützend angesprochen werden können. Dies soll dazu beitragen, den Kindern zu ermöglichen, ihren persönlichen „Rucksack“ mit Symbolen, Geschichten und anderem zu packen, die ihnen dabei helfen, ihre Trauer zu verarbeiten. Die entsprechenden Materialen bekommt jedes Tandem in einem Koffer zur Verfügung gestellt.

Unterstützt wird das Projekt vom Stiftungsfonds Diadieu.

 

Bild: © Diakonie Hessen

 

Mehr zum Projekt

Herbstforum 2019

Krankenkassen und Leistungsträger haben eine bedarfsgerechte, gleichmäßige und dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkentnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Bedarfsgerechtigkeit hat einen ethischen Anspruch und steht in mancher Beziehung im Widerspruch zur Ökonomisierung des Gesundheitswesens.

Im Rahmen der Impulsveranstaltung sollen Möglichkeiten und Umsetzung einer Priorisierung in der Palliativversorgung diskutiert werden.


Zum Programm

Bekannt bei Gott

Immer mehr Menschen möchten anonym bestattet werden.
Nicht selten geschieht dies aus Kostengründen oder weil es niemanden gibt, der das Grab pflegen kann.
Der symbolische Schlüssel ist ein sichtbares Zeichen: Menschen können vergessen – aber Gott vergisst niemanden. Dieses Zeichen, diese wenigen Worte auf dem Schlüssel, halten die Tür der Erinnerung offen.
Bild: © Gaby Gerster

Niemand will vergessen sein

Das Leben vergeht, aber kaum jemand nimmt davon Notiz.

Beziehungen sind verloren gegangen, Teilhabe ist selten geworden.

Ausgrenzung kann noch auf den Gräbern erkannt werden, weil niemand sich darum kümmert.

Im Übergangswohnheim des Diakonischen Werkes Wiesbaden hat man sich der Aufgabe angenommen. Wohnungslose pflegen und bepflanzen die Gräber von Wohnungslosen.

Das Projekt wird in diesem Jahr unterstützt vom Stiftungsfonds Diadieu.

Hier erfahren Sie mehr über das Projekt.

Niemand soll vergessen sein

Ein zentrales Anliegen des Christentums ist es, Menschen würdig zu bestatten. Hinterbliebene brauchen Erinnerungsorte. Der Toten zu Gedenken, hilft Trauernden. Das Buch "Niemand soll vergessen sein - Bestatten-Gedenken-Erinnern" gibt einen Überblick über verschiedene alternative Bestattungsformen. Herausgeberinnen sind Barbara Heuerding und Dr. Carmen Berger-Zell von der Diakonie Hessen. Getragen wird die Publikation von der Diakonie Hessen, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. ISBN 978-3-7615-6517-9

Eine Ausstellung zum Buch, mit Bildern von Gaby Gerster, kann bei der Diakonie Hessen kostenlos ausgeliehen werden (gap (at) diakonie-hessen.de).